OpenSuse

OpenSuse 11.3 als Virtualbox Gastsystem

[Update] Kur­ze Zeit nach­dem ich die­sen Arti­kel geschrie­ben habe, ist Open­Su­se 11.4 erschie­nen. In Bezug auf Vir­tu­al­box hat sich hier nicht viel geän­dert. Die­ser Arti­kel gilt daher auch für Open­Su­se 11.4.

Im Arti­kel Open­SU­SE 11.1 als Vir­tu­al­box Gast­sys­tem habe ich beschrie­ben, wie sich die Vir­tu­al­box Gas­ter­wei­te­run­gen unter Open­Su­se 11.1 instal­lie­ren las­sen. Die Gas­ter­wei­te­run­gen sind bei­spiels­wei­se für die opti­ma­le Bil­schirm­dar­stel­lung, Maus­zei­ger­in­te­gra­ti­on und Gemein­sa­me Ord­ner (Shared Fol­ders) nötig. In die­sem Arti­kel lesen Sie, was Sie bei Open­Su­se 11.3 beach­ten müs­sen.

Open­Su­se 11.3 bringt die Vir­tu­al­box Gas­ter­wei­te­run­gen bereits mit und instal­liert die­se auto­ma­tisch, wenn Sie Linux als Gast­sys­tem in Vir­tu­al­box ein­rich­ten. Das Betriebs­sys­tem instal­liert dabei die Pake­te vir­tu­al­box-ose-guest-kmp-default, vir­tu­al­box-ose-guest-kmp-desk­top, vir­tu­al­box-ose-guest-tools und xorg-x11-dri­ver-vir­tu­al­box-ose. Aller­dings tra­gen die Pake­te die Ver­si­ons­num­mer 3.2.6 und sind damit nicht mehr ganz aktu­ell. In der Regel ist das kein Pro­blem. Mit Vir­tu­al­box 4.x läuft Open­Su­se 11.3 auch mit den älte­ren Gas­ter­wei­te­run­gen.

Ent­spre­chen­des gilt auch für Open­Su­se 11.4. Hier wer­den aber schon die Gas­ter­wei­te­run­gen in der Ver­si­on 4.0.4 auto­ma­tisch instal­liert, sodass vor­erst kei­ne wei­te­ren Aktua­li­sie­run­gen nötig sind.

Wenn Sie trotz­dem die aktu­el­len Gas­ter­wei­te­run­gen ver­wen­den möch­ten, müs­sen Sie die oben genann­ten Vir­tu­al­box-Pake­te zuerst über Yast deinstal­lie­ren. Danach gehen Sie so vor, wie im Arti­kel Open­SU­SE 11.1 als Vir­tu­al­box Gast­sys­tem beschrie­ben. Ach­ten Sie dar­auf, das der lau­fen­de Ker­nel den instal­lier­ten Ker­nel-Quel­len ent­spricht. Wel­che Ker­nel­ver­si­on das Sys­tem ver­wen­det bekom­men Sie auf der Kom­man­do­zei­le über den Befehl

uname -a

her­aus. Beim Ver­fas­sen die­ses Arti­kels, hat Open­Su­se mit dem Paket ker­nel-default die Ker­nel-Ver­si­on 2.6.34.7–0.7.1‑x86_64 instal­liert (Open­Su­se 11.3 64-Bit). Das Instal­la­ti­ons­pro­gramm unter /media trägt inzwi­schen kei­ne Ver­si­ons­num­mer mehr und heißt ein­fach VBoxLinuxAdditions.run.

Shared Fol­ders: Wenn Sie die Ord­ner­frei­ga­be nut­zen möch­ten, müs­sen Sie den jewei­li­gen  Benut­zer in die Grup­pe vboxsf auf­neh­men. Die­se wur­de bei der Instal­la­ti­on der Gas­ter­wei­te­run­gen bereits ange­legt. Wenn die­se Grup­pen­mit­glied­schaft nicht besteht, kann der Benut­zer den Ord­ner unter /media zwar sehen, aber nicht auf die­sen zugrei­fen.

Virtual Box Shared Folders
Benut­zer müs­sen zur Grup­pe vboxsf gehö­ren, damit Sie auf gemein­sam genutz­te Ordern zugrei­fen kön­nen.

Quellen

Vir­tu­al­box Guest Addi­ti­ons


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