Aus der Serie „Unfreiwillig komische Werbung“ hier ein weiteres Fundstück.
Bei dem Video handelt es sich um „Nestle Killer – Give the Orang-Utan a break“ von Greenpeace. Darin geht es um einen Mann, der in der Pause genüßlich den blutigen Finger eines Orang Utan verzehrt. Dabei läuft ihm das Blut am Mund herunter. Das Video ist ein Protest gegen das unter anderem auch in Schokoriegeln verwendete Palmöl, das auf Plantagen gewonnen wird, wegen denen oft Regenwald gerodet wurde. Ein weiteres Video zu diesem Thema gibt es unter „Nestle, Kitkat, Orang-Utans“.
Auf die Video wurde ich durch den Artikel „Preise für politische Netzvideos: Virale Macht“ in der Taz aufmerksam. Der Clip ist für den Viral Video Award nominiert, der am 19. November in Berlin verliehen wird. Denn der Clip ist ein schönes Beispiel für die Macht politischer Netzvideos: Erst hat Nestlé dafür gesorgt, dass das Video von Youtube verschwindet, dann hat sich die internationale Blogosphäre etwass aufgeregt und zuletzt hat Nestlé versprochen brav zu sein und nicht mehr mit regenwaldrodenden Palmölproduzenten zusammenzuarbeiten.
Als ich mir das Video angesehen habe, erschien die abgebildete Werbung „Nestle bei Otto“. So sehr ich mich aber auch bemüht habe, Orang Utan Finger habe ich bei Otto bisher nicht gefunden;-)
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